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Bisgletscher (Weisshorn), Randa (VS)
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Gefahren:
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LK 1:25'000:
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1328
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Länge:
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3.50 km
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Höhenlage:
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4500 - 2200 m
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Fläche:
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5.50 km2
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Neigung:
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33o (66%)
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Detaillierte Angaben zum Gletscher (PDF-Format)
Schadenpotential:
Dorf Randa, Kantonsstrasse, BVZ-Eisenbahnlinie, Hüttenweg,
Wasserfassung
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13. Januar 1636
Eine kombinierte Eis- Schneelawine forderte 37
Tote in Randa.
(Forel, 1895: 292; Hanke, 1966: 451; Kasser und Aellen, 1980: 45)
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18. Februar 1720
Eine kombinierte Eis- Schneelawine forderte 12
Tote in Randa.
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1736
Bei einer kombinierten Eis- Schneelawine wurden
140 Gebäude zerstört.
(Forel, 1895: 292; Hanke, 1966)
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12. Februar 1787
Ein Gletschersturz vom Bisgletscher staute die
Vispa, was zu Überschwemmungen führte.
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Sommer 1819
Ein Gletschersturz mit Felsblöcken vom
Bisgletscher staute die Vispa, was zu Überschwemmungen
führte.
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27. Dezember 1819
Bei einer kombinierten Eis-Schneelawine donnerte
ein Volumen von 13 Mio m3 zu Tale. Es wird heute vermutet,
dass sich dieser Gletschersturz aus der Flanke des N-Grates löste. Der
Luftdruck des Staubanteils zerstörte 113 Gebäude und forderte zwei
Menschenleben. Die Ablagerungen stauten einen See auf, der sich ohne
Ausbildung einer Flutwelle entleerte.
(Forel, 1895: 292; Venetz, 1820; Hanke, 1966; Kasser und Aellen, 1980: 45)
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7. März 1828
Eine Schneelawine (ev. infolge eines
Gletschersturzes) richtete in der Gegend von Aederna grossen Schaden
an.
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1848
Eine kombinierte Eis-Schneelawine staute die
Vispa während 5 Tagen. Dieser temporäre See entleerte sich ohne
Ausbildung einer Flutwelle.
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31. Januar 1857
Infolge eines Eissturzes vom Bisgletscher wurde
die Vispa gestaut und es fand eine Überschwemmung in Randa
statt.
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31. Januar 1858
Infolge eines Eissturzes vom Bisgletscher wurde
die Vispa gestaut (keine Schäden).
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Januar und Februar 1865
In diesem Winter (Ende Januar und Mitte Februar)
stürzten zwei kombinierte Eis-Schneelawinen zu Tale.
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15. Januar 1867
Eine kombinierte Eis-Schneelawine staute die Vispa (keine Schäden).
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25. Dezember 1918
Vom Bisgletscher löste sich eine kombinierte
Eis- Schneelawine. Die Ablagerungen stauten die Vispa. Der See reichte
bis zum Bahnhofbuffet.
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2. Januar 1946
Ein Eissturz vom Bisgletscher staute
vorübergehend die Vispa. Die Strasse und die BVZ Bahnlinie wurden
verschüttet. Die Eisablagerungen blieben während einem ganzen Jahr im
Tal liegen.
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18. Februar 1952
Die Bis-Gletscherlawine verschüttete das BVZ-Bahngeleise.
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14. Januar 1955
Die Bis-Gletscherlawine verschüttete das
BVZ-Bahngeleise und beschädigte die Fahrleitung.
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14. Juli 1973
Ein grosser Eissturz (ca. 130'000 m3)
vom Hängegletscher in der Nordflanke am Ostgrat des Weisshorns konnte
erstmals mit Hilfe von Bewegungsmessungen prognostiziert werden. Die
progressive, hyperbelförmige Geschwindigkeitszunahme wurde seit 1972
gemessen.
(Kasser und Aellen, 1980: 45, 74; Röthlisberger, 1981a)
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5. Februar 1980
Am Weisshorn löste sich eine Lawine in einer
Höhe von 4200 - 4300 m ü.M. Die Strasse und die BVZ Bahnlinie wurden
verschüttet, mehrere Gebäude zerstört und der 15 m hohe Lawinenkegel
staute die Vispa. Das Seevolumen von 500'000 m3 entleerte
sich ohne Ausbildung einer Flutwelle.
(Nouvelliste, 1980; Aellen, 1988: 51-52)
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4. Februar 1986, 23h50
Die Bis-Gletscherlawine verschüttete die Strasse
und das BVZ-Bahngeleise auf einer Länge von 200 m (Datenbank BVZ
Zermatt-Bahn; Datenbank SLF).
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Ende März 1999
Es löste sich eine kombinierte Eis-Schneelawine
mit einer Auslaufstrecke von ca. 3.5 km. Die Ablagerungen erreichten
die Vispa, ohne diese zu stauen und bedeckten verschiedene
Wanderwege.
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